Lehrkonzept
„Design ist die fließende Verkörperung einer bevorstehenden Zukunft und somit nicht nur das Abpausbild bröckelnder Realitäten, sondern ihr schleichender Wegbereiter. Ein gesellschaftliches Filz-Cape, welches mich schmückt und gleichzeitig schwer auf meinen Schülterchen lastet.”
Als Produkt sozialer Auseinandersetzungen entwickeln Designer:innen Narrative mittels kollektiver und/oder individueller Sprache. Diese Sprache gründet sich nicht nur aus der Fähigkeit Visuelles zu produzieren, sondern vor allem über die Vielzahl dessen, was das Denken und somit auch Sprechen der Designer:innen geprägt hat. Der Prozess des bezeichnen (latein designare:bezeichnen), beschreiben, besprechen ist jedem Entwurf inhärent. Aber wie genau sieht das Verhältnis von sprachlicher Auseinandersetzung und visueller Gestaltung aus?
Composition as Explanation
Sprache und Gestaltung
Module
1. Die Lesung
2. Die Besprechung
3. Die Beschreibung
4. Re-Reading
Die Lesung
• Einführung/gemeinsames Lesen eines Textes
• Verteilung von Texten
• Leseaufgabe
→den Text anhand verschiedener Tools prüfen:
zB. Perspektive, Schrift, Satz, Schreibart, Fremdwörter, Fußnoten, meist benutzte Wörter...
Beispiele Texte:
Against Ordinary Language, Kathy Acker
Tender Buttons, Gertrude Stein
Slippery Design, Manuel Buerger
Lift and Seperate: Graphic Design and the Quote Vernacular Unqoute, Barbara Glauber
Against Interpretation, Susan Sontag
Poster: Advertisment, Art, Political Artifact, Commodity, Susan Sontag
Your Silence Will Not Protect You, Audre Lorde
Die Schrift, Vilém Flusser
Vom Stand der Dinge, Vilém Flusser
Dialoge, Claire Parnet & Gilles Deleuze
Die Besprechung
• Vorbereitung eines LARP (Live Action Role Play)
• Aufgabe:
→aus dem gelesenen Text eine Larp-character schreiben
• Larp als "Besprechung" über das Verhältnis von Sprache und Gestaltung
Die Beschreibung
• Transkribieren und Editieren der Besprechung zu einem Skript
• Emotional Typesetting: Visualisierung des Skripts
• Publikation
Re-Reading
• Feedback
• Buchpräsentation, Lesung ...
Methodik
• Strukturierung der Lehreinheiten
• performativer, spielerisch Einstieg in Themen
• Impulstage
• Möglichkeiten zu Kollaboration und individuellen Arbeiten
• Künstlerische Vermittlung
• Grafische Anwendungsmöglichkeiten
• Kommunikationsebenen:
→Klassengespräche, Gruppengespräche, Workshop, Peer-to-peer Learning, Einzelgespräch, Selbstgespräch
Ziel
• über Inhalte grundlegende Prozess des Gestaltens zu vermitteln
• Findung/Hinterfragung eigener "Sprache"
• persönliche und objektive Wahrnehmung und Ausdruck von:
→Schrift, Text, Bild, Laute, Formen (...) zu schulen
Lehrkonzept
„Design ist die fließende Verkörperung einer bevorstehenden Zukunft und somit nicht nur das Abpausbild bröckelnder Realitäten, sondern ihr schleichender Wegbereiter. Ein gesellschaftliches Filz-Cape, welches mich schmückt und gleichzeitig schwer auf meinen Schülterchen lastet.”
Als Produkt sozialer Auseinandersetzungen entwickeln Designer:innen Narrative mittels kollektiver und/oder individueller Sprache. Diese Sprache gründet sich nicht nur aus der Fähigkeit Visuelles zu produzieren, sondern vor allem über die Vielzahl dessen, was das Denken und somit auch Sprechen der Designer:innen geprägt hat. Der Prozess des bezeichnen (latein designare:bezeichnen), beschreiben, besprechen ist jedem Entwurf inhärent. Aber wie genau sieht das Verhältnis von sprachlicher Auseinandersetzung und visueller Gestaltung aus?
Composition as Explanation
Sprache und Gestaltung
Module
1. Die Lesung
2. Die Besprechung
3. Die Beschreibung
4. Re-Reading
Die Lesung
• Einführung/gemeinsames Lesen eines Textes
• Verteilung von Texten
• Leseaufgabe
→den Text anhand verschiedener Tools prüfen:
zB. Perspektive, Schrift, Satz, Schreibart, Fremdwörter, Fußnoten, meist benutzte Wörter...
Beispiele Texte:
Against Ordinary Language, Kathy Acker
Tender Buttons, Gertrude Stein
Slippery Design, Manuel Buerger
Lift and Seperate: Graphic Design and the Quote Vernacular Unqoute, Barbara Glauber
Against Interpretation, Susan Sontag
Poster: Advertisment, Art, Political Artifact, Commodity, Susan Sontag
Your Silence Will Not Protect You, Audre Lorde
Die Schrift, Vilém Flusser
Vom Stand der Dinge, Vilém Flusser
Dialoge, Claire Parnet & Gilles Deleuze
Die Besprechung
• Vorbereitung eines LARP (Live Action Role Play)
• Aufgabe:
→aus dem gelesenen Text eine Larp-character schreiben
• Larp als "Besprechung" über das Verhältnis von Sprache und Gestaltung
Die Beschreibung
• Transkribieren und Editieren der Besprechung zu einem Skript
• Emotional Typesetting: Visualisierung des Skripts
• Publikation
Re-Reading
• Feedback
• Buchpräsentation, Lesung ...
Methodik
• Strukturierung der Lehreinheiten
• performativer, spielerisch Einstieg in Themen
• Impulstage
• Möglichkeiten zu Kollaboration und individuellen Arbeiten
• Künstlerische Vermittlung
• Grafische Anwendungsmöglichkeiten
• Kommunikationsebenen:
→Klassengespräche, Gruppengespräche, Workshop, Peer-to-peer Learning, Einzelgespräch, Selbstgespräch
Ziel
• über Inhalte grundlegende Prozess des Gestaltens zu vermitteln
• Findung/Hinterfragung eigener "Sprache"
• persönliche und objektive Wahrnehmung und Ausdruck von:
→Schrift, Text, Bild, Laute, Formen (...) zu schulen